Das Thema Digitalisierung wird im Dienstleistungsbereich maßgeblich von der Möglichkeit getrieben, Tätigkeiten der sogenannten Wissensarbeit zu automatisieren, von denen man lange Zeit ausging, dass Computer sie kaum gleichwertig erledigen könnten. Verantwortlich dafür sind Fortschritte im Bereich künstlicher neuronaler Netze, die ab der zweiten Hälfte der 2000er Jahre mit einem neuen Forschungsansatz von Geoffrey Hinton ihren Ursprung fanden.
Für den Laien sind die technischen Details nur schwer zu durchdringen, klar ist jedoch, dass diese Technologie die Grundlagen unserer Arbeitsgesellschaft tiefgreifend wandeln wird. Eine breite (politische) Debatte des Themas ist somit dringend geboten.
Eine gute Einführung, die einerseits die technischen Grundlagen allgemeinverständlich erklärt und auch die gesellschaftlichen Implikationen anreisst, findet sich im Podcast CRE208 mit Tim Pritlove und dem Programmierer und Informatiker Ulf Schöneberg, der viele Jahre bereits an und mit künstlichen neuronalen Netzen arbeitet.
Den Podcast findet ihr unter: http://cre.fm/cre208-neuronale-netze
Ein weiterer nicht weniger interessanter Artikel auf WaitButWhy, der auch in der Folge erwähnt wird, erklärt uns dann, warum wir alle verloren sind.